Marseille 2013 – nach der Welle die Brandung

Einfahrt zum Vieux Port und Blick auf Le Musée des Civilisations de l'Europe et de la Méditerranée (MuCEM) in Marseille
Einfahrt zum Vieux Port und Blick auf Le Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée (MuCEM) in Marseille

In einer Woche werden levantinische Schiffssirenen vom Meer gegen die Bergwände heulen. Und vielleicht ziehen aus dem Osten heruntergekommene Wirtschaftsflüchtlinge über die Calanques, um symbolisch auf die Gründung der kleinasiatischen Kolonie Massalia, des heutigen Marseille, hinzuweisen. Damit ist das Europäische Kulturhauptstadtjahr 2013 eröffnet.

Marseille, la cité phocéenne, wie die Marseiller_innen die Stadt gerne bezeichnen, zeigt gerne auf seine historischen Wurzeln. Marseille manifestiert seit seiner Gründung den Knoten verschiedenster Kulturen und Zivilisationen zwischen Asien, Afrika und Europa.

Das macht die Mittelmeermetropole lebendig, vielgestaltig, offen – und liebenswert.
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Marseille, die Stadt, die selten lacht

Graffiti in Le Panier, Marseille
Graffiti in Le Panier, Marseille

In der Rue d’Aubagne herrscht reges Treiben. Die Gasse im Quartier Noailles verschwimmt hinter dichten mediterranen Winterregenfontänen, in denen sich, von den Wetterbedingungen unbeirrt, die Menschen drängeln.

In der Rue d’Aubagne treffen einander Menschen, die Handel treiben. Duftende, frisch geerntete Orangen liegen zum Kauf bereit. Mandarinen und wachsglänzende Maniokwurzeln türmen sich neben Courgettes, den kleinen kugeligen Zucchini und knackigen, dunkelgrünen Mangoldblättern.
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Aurore Martin – Eine europäische Justizgroteske

In Freiheit leben oder sterben - Inschrift beim Mémorial de la Marseillaise in Marseille
In Freiheit leben oder sterben – Inschrift beim Mémorial de la Marseillaise in Marseille

Aurore Martin ist Französin. Und sie ist Baskin. Ihr politischer Aktivismus setzt sich dafür ein, nur Baskin beiderseits der Pyrenäen zu sein. Das erlauben ihr die französischen Gesetze. Aber das gestatten ihr nicht die Gesetze des kastillischen Spanien.

Deswegen wird sie von der spanischen Justiz wegen der „Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation und Terrorismus“ verfolgt. Seit gestern ist Aurore Martin gegen Kaution wieder auf freiem Fuß. „Aurore Martin – Eine europäische Justizgroteske“ weiterlesen

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