Schlagwort: reisen

  • Wegskizze: F-Weg trifft Ruta Líster

    Auf dem Tour de Querroig, nahe der französisch-spanischen Grenze in den Pyrenées Oriéntales, treffen einander zwei Pfade. Der eine Fluchtweg vor dem nationalsozialistischen Regime, der andere vor dem Franco-Regime. Folge 4.

  • Wegskizze: Der Aufstieg auf den Tour de Querroig

    Mit Lisa Fittko und Walter Benjamin auf dem steilen Pfad in Richtung französisch-spanischer Grenze. Wie es möglich ist, sich über das Gehen und Erzählen Geschichte anzueignen und in Geschichtsschreibungen einzugreifen. Folge 3.

  • Geschichten gehen, Geschichten erzählen: Wegskizzen von Banyuls-sur-Mer nach Portbou

    Zwischen Banyuls-sur-Mer und Portbou in den südlichen Pyrenäen auf den Spuren von Lisa Fittko und Walter Benjamin das Gehen und das Erzählen als Werkzeuge erproben, um sich Geschichte anzueignen. Folge 1: Koordinaten und Grenzgänger_innen.

  • Päng! Eine Geschichte über den ersten isländischen Terroranschlag

    Rechtfertigt der Zweck die Mittel, wird Grimur Hákonarson gefragt. Rückblickend betrachtet definitiv, antwortet der isländische Regisseur*. Grimur Hákonarson spricht über einen terroristischen Sprengstoffanschlag. Und er steht mit seiner heutigen Einschätzung ganz und gar nicht alleine da. Viele Isländer_innen scheinen sich auf eine, genau diese eine Erzählweise geeinigt zu haben. Das war der erste terroristische Anschlag…

  • Marseille 2013 – nach der Welle die Brandung

    In einer Woche werden levantinische Schiffssirenen vom Meer gegen die Bergwände heulen. Und vielleicht ziehen aus dem Osten heruntergekommene Wirtschaftsflüchtlinge über die Calanques, um symbolisch auf die Gründung der kleinasiatischen Kolonie Massalia, des heutigen Marseille, hinzuweisen. Damit ist das Europäische Kulturhauptstadtjahr 2013 eröffnet. Marseille, la cité phocéenne, wie die Marseiller_innen die Stadt gerne bezeichnen, zeigt…

  • Marseille, die Stadt, die selten lacht

    In der Rue d’Aubagne herrscht reges Treiben. Die Gasse im Quartier Noailles verschwimmt hinter dichten mediterranen Winterregenfontänen, in denen sich, von den Wetterbedingungen unbeirrt, die Menschen drängeln. In der Rue d’Aubagne treffen einander Menschen, die Handel treiben. Duftende, frisch geerntete Orangen liegen zum Kauf bereit. Mandarinen und wachsglänzende Maniokwurzeln türmen sich neben Courgettes, den kleinen…

  • Chemin Walter Benjamin, der F-Weg

    „Olivenbäume sollten unsere Grenzen sein“, schrieb 1976 Dani Karavan, Planer des Passagen-Denkmals in Portbou. Und gerne wollte man hinzufügen: Unsere Möglichkeiten sollten unsere Grenzen sein. Die Grenze zwischen Spanien und Frankreich wird nicht mit Olivenbäumen in die Landschaft geschrieben. Dafür ist das Klima zu unwirtlich. Oben am Coll de Rumpissa, auf etwa 500 Metern über…

  • Eine kleine Geschichte über Banyuls-sur-mer

    Es war einmal ein Flüchtling. Er behauptete, in seinem Land verfolgt zu werden, und sogar um sein Leben müsste er fürchten. In der Dorfgemeinschaft lebte er mit, ohne von ihr aufgesogen zu werden oder seine Identität zu verlieren. Mit seiner Lebensgefährtin engagierte er sich für Menschen mit ähnlichen Schicksalen. Für Leute, die aus verschiedenen niederträchtigen…

  • Da hört sich der taz auf!

    In der Ferne werden alle Kulturferne, klagen die Schildkröten auf Galapagos. Kopfschütteln. Fassungslosigkeit. Heftige Emotionen, aus der Tiefe des Rezeptionsgens.

  • Lost Railway in Venedig

    Ich fahre leidenschaftlich gerne Bahn. Ganz leicht nur neigt er sich in die Kurve. Ein Übersteuern? Vielleicht Einbildung. Mein linker Arm wird an die Lehne gepresst, wir machen Geschwindigkeit mit einzigartiger Leichtigkeit. Der Motor läuft kraftvoll und kultiviert, das Fahrwerk eine perfekte Harmonie von Vergnügen und Komfort. Seine Fahrt kennt kein Ende und kein Ziel.…

  • La Selva de Mar

    La Selva de Mar

    Ein katalanisches Dorf kämpft gegen ein Problem. Ein Problem, das zum Glück nicht unter den Fingernägeln brennt. In La Selva de Mar leben, rein statisch und relativ zu Gesamtspanien gesehen, ca. 35 Hunde und tatsächliche 216 Menschen. Wer durch den kleinen Ort spaziert sieht zwar weder Menschen noch Hunde. Die öffentlichen Flächen sind so sauber,…

  • Cami de Ronda

    Cami de Ronda

    Portbou liegt hinter uns. El Port de la Selva und eine mehrstündige Wanderung vor uns. LLança durchqueren wir sehr rasch. Die Suche nach einem Frühstückscafé bleibt erfolglos. Ein Ort ohne richtigen Kern, erster Eindruck: ausufernd. Richtung Meer,

  • Portbou – Passatges

    „Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten: Dem Gedächtnis der Namenlosen ist die historische Konstruktion geweiht.“ Walter Benjamin

  • Portbou und die Hanfmütze

    Portbou und die Hanfmütze

    Ein Jugendproblem, ein Seniorenproblem und ein Problem mit Fremden. Im Wesentlichen besteht Portbou aus einem Bahnhof, einem Walter Benjamin-Denkmal und ein paar netten kleinen Buchten, den saubersten der nördlichen Costa Brava.

  • Portbou

    Für uns eine Reise übers Meer. Für andere eine Reise übers Land und die Berge. Portbou, ein kleiner spanischer Ort an der französischen Grenze, eingebettet auf drei Seiten von den östlichen Ausläufern der Pyrenäen. Auf der vierten Himmelsrichtung begrenzt von einer kleinen Bucht.

  • Ein Ferienerlebnis

    Ferien finden statt. Für Schulkinder, Universitätskinder und den jeweiligen Lehrkörper. Wir Entrechteten und Ausgebeuteten haben Urlaub. Fünfundzwanzig Arbeitstage Urlaub. Pro 365 Kalendertage. Stockdunkle Nacht oder Morgengrauen. Aufstehen. Duschen. Weg. Weg. Einkaufen.

  • Seekarte im Kopf

    niemand kann sagen, dass zielungerichtetes reisen zweckmässig sei. forscher, wie zum beispiel das exzellenz-institut der atzeken, versuchten aus ihrer aktuellen position und dem gegenwärtigen stand und dem zukünftigen verlauf der gestirne, gesetzmässigkeiten zu entdecken. oder wenigstens ein mass für die zeit oder den wert von banknoten. um weiter blicken zu können, mussten sie aussichtsplattformen bauen.…

  • Die Reise übers Meer

    Die Geschichte ist die. Ich plane eine Reise übers Meer. Schon seit längerem trage ich mich mit dem Gedanken, ohne es genau zu wissen. Damit befinde ich mich wahrscheinlich in guter Gesellschaft. Das sagt man so. Meistens eher gedankenlos. Bis heute wusste ich nicht welcher Gedanke es ist, der mich, wie gesagt seit längerem, lähmt.…

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