Schlagwort: Wirtschaftsdemokratie
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Koper / Capodistria: Der Hafen gehört uns – Luka je naša
„Formuliertes Ziel der jugoslawischen Verfassung war es, die Partei abzuschaffen und den Staat absterben zu lassen. Die Vergesellschaftung der Betriebe war in Jugoslawien bereits Praxis“, schreibt Mara Puškarević in der neuen analyse & kritik (Nr. 618) über vermeintlich „unpolitische Proteste“ in drei Ländern des früheren Jugoslawiens: die Anti-Korruptionsproteste in Mazedonien, Proteste gegen den Ausverkauf Belgrads…
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Mit Frau Zecke am Land
Der Wald, die Maus, das Feld, der Tau, die sagen: Komm aufs Land. Frau Zecke fährt schon mit.
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Nur acht Jahre bis zur Revolution
„Der demokratische Vertrag mit den Wähler_innen wurde in vielen Ländern gebrochen, und die Regierungen müssen auf ihre Bevölkerung hören, da sonst die Gefahr einer erhöhten politischen und wirtschaftlichen Instabilität droht“, konstatiert Sharan Burrow von der International Trade Union Confederation. Armin Thurnher, Chefredakteur des Wiener Falter, sieht in seiner Kolumne Seinesgleichen geschieht, nicht den Rückbau der…
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Eine US-Wirtschaft für die 99 %
Nach der Einsicht, dass die Wirtschaft wie wir sie kennen abgewirtschaftet hat, begaben sich amerikanische Aktivist_innen auf die Suche nach ökonomischen Visionen – und wurden im alten Europa fündig.
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Coops für die Zukunft
Dieses Jahr haben die Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Damit soll auf die weltweite Bedeutung dieser nicht profitorientierten Unternehmensform hingewiesen werden. UN-Generalsekretär Ban-Ki Moon begründet diese Entscheidung mit der Verbindung von Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung, die die Genossenschaften der internationalen Gemeinschaft vorleben. Das Genossenschaftswesen in der Welt Europaweit sind über 150.000 Genossenschaften…
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Zeit für Entstaatlichung
In Erwägung, dass der verbliebene Staatsbesitz veräußert werden soll, um die Staatsschulden, die durch das Finanzcasino stark anwuchsen, zu reduzieren, ist eine rasche Entstaatlichung das Gebot der Stunde. Die Rufe tönen lauter und sie erschallen immer schneller. Jede Stunde 1 Million an Zinsrückzahlungen! Der Staat ist ein schlechter Unternehmer! Der Koalitionspartner SPÖ wehrt sich dagegen.…
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1. Mai 2008
Der Tag der Faulheit. Die ersten Koffer sind gepackt. Unter Stiftern herrscht in Österreich Unruhe. Die ersten Koffer sind gepackt, schreibt die Tageszeitung „Der Standard“ in seiner heutigen Ausgabe. Glücklich diejenigen, die Koffer packen können.
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Sozial-Doping
Die Sportdachverbände sollen sich nicht nur um verbotenes Doping kümmern, sondern auch um Sozial-Dumping, das sie mitverursachen. 40 Cent verdienen an einem Sportschuh, der um wohlfeile 100 € im Laden steht. 300 Überstunden im Monat für 27 Cent die Stunde, das sei die harte Realität auf die das Internationale Olympische Kommitee (IOC) einwirken soll, fordern…
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Hände weg!
Die europäischen Genossenschaften wehren sich mit einer Online-Petition gegen verantwortungslose Gleichmacherei. Hände weg von unseren Genossenschaften! – Sie sind Bestandteil eines fairen Wettbewerbs. an den Präsidenten der Europäischen Kommission – José Manuel Barroso – und an die Wettbewerbskommissarin – Neelie Kroes
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Catch the Flame
Feuer fangen und SMS senden mit dem Text „Play Fair“ und Ihrem Namen an 0699 115 33 137 Oder schicken Sie ein E-Mail, wünscht sich der newsletter von www.cleanclothes.at:
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Frau Kommissarin Kroes
In dem ruralen Zeit-Raum-Gefüge, in dem ich aufwuchs, bekam ich für ein Ferialpraktikum € 200 im Monat bezahlt. Das war damals schon mies. Deshalb bewarb ich mich bei einem staatlichen, inzwischen privatisierten Betrieb und verdiente in der gleichen Zeit das Sechsfache! Der Staat als Arbeitgeber war attraktiv für viele und übte einen enormen Druck auf…
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Da lächelt der Baske
Eins, zwei, drei. In Südtirol gibt es mehr als 900 Genossenschaften mit ca. 150.000 Mitgliedern. In Südtirol ist jedeR Dritte Mitglied einer Genossenschaft. Das Genossenschaftswesen in Südtirol besetzt die sozial-ökonomische Nische, die weder von herkömmlichen Unternehmen noch der Öffentlichen Hand in ausreichendem Maße ausgefüllt wird. Die Genossenschaften sind in der Bevölkerung gut verankert, mit anderen…
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Modelle aus der Krise
Die westliche Gesellschaft steckt in einer Krise, an der sich PolitikerInnen in den letzten Jahrzehnten die Zähne ausbeißen. Traditionelle politische Instrumente greifen nicht mehr. Für den deutschen Philosophen und Soziologen Hans Harms heißt der Weg aus der Krise Partizipation. Teil 1.
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Stimmenkauf
Steuerreformen werden bewährterweise kurz vor Wahlen beschlossen. Der Volksmund nennt diese Maßnahmen „Wahlzuckerl“. Diesmal verteilt die Regierung 400 Millionen Euro auf 3.000 Begünstigte.
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Play Fair 2008
Nach den Spielen ist vor den Spielen. Die Aktion Play Fair 2008 fordert Fair Play für die ArbeiterInnen in den Zulieferbetrieben weltweit!
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Puls 4
Nach einem Bericht von standard.at wirft der neugegründete TV-Sender Puls 4 Belegschaftsvertreter raus. Die Belegschaftsvertreter von Puls 4 fühlen sich ungerecht behandelt – und wehren sich!
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Der Strahlemann
Bergbau in Afrika bedeutet Ausbeutung. Ausbeutung von Rohstoffen und Menschen. Der Reichtum Afrikas an Bodenschätzen hält riesige Ströme an Wanderarbeitern in Gang. Hier Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben und Verdienstmöglichkeiten. Dort Minenbetreiber, die systematisch verbrauchte Humanressourcen und unzufriedene Bergarbeiter austauschen.
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Zur Goldenen Kugel
Wir schreiben Jänner 2008. In Ghana kämpfen beim Africa Cup of Nations 16 Teams um die Kugel. Die Goldene Kugel ist aber ein traditionsreiches Hartwarengeschäft in der Wiedner Hauptstraße. Die Zweigstelle in der Ottakringer Straße schloss schon vor Jahren. Afrikas Reichtum ist sein Reichtum.
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sand ins getriebe
„Der Wirtschaftsnobelpreisträger James Tobin schlug im Jahre 1972 die Besteuerung von Devisentransaktionen vor mit dem Ziel, ‚Sand ins Getriebe‘ der Finanzmärkte zu streuen.“ … heißt es auf dem okto.tv-blog von eing’SCHENKt.