Besser zitieren mit Gramsci

Wien zitiert Gramsci. uebersmeer.org auch.

Zeit für ein Zitat
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„Eine Krise besteht darin, dass das Alte stirbt und das Neue nicht geboren werden kann.“

„Wenn man genau hinsieht, muß man zu der Schlußfolgerung gelangen, daß es das Ideal eines jeden Elements der führenden Klasse ist, die Bedingungen zu schaffen, unter denen seine Erben leben können, ohne zu arbeiten, von Rendite: wie kann eine Gesellschaft gesund sein, wenn gearbeitet wird, um in der Lage zu sein, nicht mehr zu arbeiten? Da dieses Ideal unmöglich und ungesund ist, bedeutet es, daß der gesamte Organismus verdorben und krank ist. Eine Gesellschaft, die erklärt, sie arbeite, um Parasiten zu schaffen, um von der sogenannten vergangenen Arbeit zu leben (die eine Metapher zur Bezeichnung der gegenwärtigen Arbeit der anderen ist), zerstört sich in Wirklichkeit selbst.

Quelle: Antonio Gramsci, Gefängnishefte, Band 6, § (53), Punkte zum Nachdenken über die Ökonomie, Argument-Verlag.


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