Schlagwort: gentrification

  • Hauptsache deutsch, Nikolo und türkis

    Hauptsache deutsch, Nikolo und türkis

    „Ich möchte ein Guter sein, also wähle ich ANTIFA“ wird in dieser Wahlplakat-Intervention dem Spitzenkandidaten der Sozialdemokratischen Partei in die Sprechblase gelegt. Für die Wahlentscheidung, falls person sich an dieser demokratischen Posse überhaupt beteiligen möchte, die eine halbe Million Menschen, die hier leben, von der Wahl ausschließt, zur Erinnerung:

  • Solidarität mit dem autonomen Zentrum Rog in Ljubljana

    Solidarität mit dem autonomen Zentrum Rog in Ljubljana

    Deutsche Übersetzung des öffentliches Statements der Versammlung der Benutzer_innen der autonmen Rog Fabrik Englische/slowenische Version gibt es hier: http://komunal.org/teksti/343-izjava-uporabnikov-tovarne-rog-the-public-statement-of-the-assembly-of-the-rog-factory-users-in-english-below Die Frage des Autonomen Zentrums Rog ist eine politische Frage. Nach den Ereignissen von Montag früh ist es in unserem Interesse, ebenso wie im Interesse der Stadt Ljubljana, die Situation zu beruhigen. Im Gegensatz zur Stadtverwaltung…

  • Die Häuser denen, die sie brauchen

    Die Häuser denen, die sie brauchen

    Das Friedel54 Kollektiv reiste nach Wien um mit dem Wiener Immobilieninvestor Citec Immo Invest GmbH ein Gespräch zu suchen. Die Mieter_innen der Friedel54 sollen durch Mieterhöhungen von bis zu 200 Prozent aus dem Haus gedrängt werden, so das Kollektiv, dem im Haus befindlichen Kiezladen wurde der Vertrag bereits gekündigt. Das Kollektiv kämpft dagegen und möchte…

  • Die europäische Kulturhauptstadt Donostia-San Sebastian

    Donostia ist die europäische Kulturhauptstadt 2016, sagen die einen. San Sebastian ist die europäische Kulturhauptstadt 2016, sagen die anderen. Was nun? Schon bei der Ortsbezeichnung beginnt das Dilemma. Während sich das Mehrheits-Europa der kastillischen Bezeichnung der Stadt am Golf von Biskaya anschließt, bestehen die Bask_innen diesseits und jenseits der französisch-spanischen Grenze auf „ihrem“ geografischen Namen:…

  • Das war 1. Mai 2014

    600 Leute fanden sich zur MayDay 2014 am Wiener Columbusplatz ein, um ihrem Protest gegen die [Stadt]Politik Ausdruck zu verleihen. Inzwischen ist manifest, was vor Jahren als harmloses Projekt der Stadterneuerung begonnen wurde: Eine abgeschottete Gesellschaft, die sich im Einvernehmen mit Spekulationsgeschäften und Akkumulationsstrategien zu befinden wähnt und ihre lächerlichen Habseligkeiten mit Überwachungswahn und Polizeimethoden…

  • Aufgeblasene Wiener Schöpfungsgeschichten

    Der geplatzte Traum der Eurozone ebnet den Weg in viele neue Blasen. Rohstoffblasen, Nahrungsmittelblasen, Bitcoinblasen oder Immobilienblasen, Organhandelblasen, Blasenblasen. Wien kennt nicht Barcelona. Und so probiert man es in dieser reichlich naiven Stadt mit einer Immobilienblase. Einer so großen, dass das Prophezeiungsunternehmen Standard & Arme davor warnt.

  • My Neubau – 90 Jahre Mieter_innenschutz

    Es muss nicht immer Neubau sein. Nachdem die Vienna’s Urban Lake Side mit Euros zugefüllt wurde, wendet sich das Immobilienentwicklungsgewerbe, so hätten sie die Missionar_innen der besseren Stadt noch vor kurzer Zeit bezeichnet, dem nächsten verwertbaren Leckerbissen zu. Den Gründerzeitvierteln Wiens.

  • Troia – Die Wasserburg am Rio Sado

    Skulpturen des Bankrotts haben Saison. Ob in Detroit oder vis-à-vis von Setubal im portugiesischen Alentejo. Es müssen nicht Glasscherben und herumliegendes Mauerwerk, rissiger Asphalt und sprießende Pionierpflanzen sein, die den Hauch des Untergangs einatmen lassen. Es dürfen auch propere Häuser sein, frisch verlegte Rasenziegel, der Supermarkt, der seine Eröffnung auf den verklebten Auslagen datumslos ankündigt.…

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