Keine Angst

Noch vor der euro2008 stand die Befürchtung im öffentlichen Raum, dass die patridiotische Welle das Land nicht erfassen würde. Die Angst war umsonst. Die Bemühung um den Europameister ebenso.

Der Österreicher ist keine Sportsnatur. Den Grund dafür glaubte das deutsche Boulevard im Genom der allemanisch-pannonischen Mischkulanz entdeckt zu haben: „Keine Angst“ weiterlesen

Euro Pah!

Dublin
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Vorwärts! Was? Wie, wohin? Egal, Hauptsache man ist schneller dort, würde der Wiener sagen.

Es muss weiter vorwärts gehen, sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Weitergehen muss die Ratifizierung des Lissaboner Vertrages, sagt EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. „Wenn ich aber Mindeststandards haben will, ist es logisch, dass die nicht auf dem Niveau aufbauen, das Österreich schon hat“, sagt der österreichische Vizekanzler Wilhelm Molterer, und sein „Bruder im Geiste“ (Molterer) Lech Walesa ergänzt in einem Standard-Interview: „Wenn der Niveauunterschied zu groß ist, gibt es einen Niagarafall. Europas Aufgabe ist es, die Niveaus auszugleichen, natürlich nach oben.“ Das ist selbstverständlich das Gegenteil von dem, was der Vizekanzler uns weismachen möchte. Das Dogma der Standortsicherung bleibt im konkreten Fall der geistigen Europa-Verteidung außen vor, weil niveauvolle, kürzere Arbeitszeiten den Standort Österreich für Unternehmen nicht attraktiver machen.

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