Schlagwort: gutes leben
-
Besitzstandswahrer
Manche Wörter wären echt nicht zu vermissen. Sie erfreuen sich dennoch ungebrochener Beliebtheit.Hans Rauscher entdeckt im heutigen Standard wieder einmal die Besitzstandswahrer. Den ganzen lieben Tag sieht mich dieses Wort an, breitet sich fett über die ganze Kolumnenspalte und wartet auf eine Reaktion.
-
Das Armen-Kartell
Das Geld liegt auf der Straße und nicht in der Bank. Die Zeiten ändern sich. Wie kommt das Salz ins Meer? Warum schmelzen Schokonüsse im Mund und nicht in der Hand? Wer bekommt das viele Geld, das jetzt alle verlieren?
-
Wie schlingern im Meer
Eigentlich bin ich fein raus. Meine Vorsorgeprodukte betragen € 0,-. Was also kümmert mich der stetige Zerfall der Finanzwirtschaft?
-
Daumen drücken
Sportübertragungen sind ziemlich fad, wenn die Zuneigung keinem der schwitzenden Akteure gilt. Ob van Staa oder doch van der Bellen, ist mir, gelinde gesagt, völlig wurscht. Was ich noch nie verstanden habe: Warum tritt im Fußball England mit so vielen Regionalteams an? Schottland, Wales, Nordirland und extra noch einmal England.
-
Rolling Stone
Fallen die Felsen in den rauschenden Gebirgsbach, finden seltsame Prozesse statt. Strömungen verändern sich und der Felsen wird zum rund geschliffenen Kiesel. Am Ende dieses natürlichen Prozesses ist der Fels am Sand.
-
Greenhorn
Die Regierung ist gescheitert. Endlich, ist man versucht zu sagen. Zuvor scheiterte bereits die Opposition.
-
Guerilla Gardening
Wenn Guerilla Marketing erlaubt ist, warum nicht auch Guerilla Gardening. Eine kurze Geschichte über die Zurückeroberung städtischen Raumes.
-
Das gute Leben
Zum EU-Lateinamerika-Gipfel begaben sich 15 SpitzenpolitikerInnen der 27 Mitgliedsstaaten. Nicolas Sarkozy blieb lieber zu Hause. Wegen seines ökologischen Fußabdrucks, wie er NICHT sagte.
-
Das war 1. Mai 2008
Ein Rückblick kann schon gezogen werden. Beim ArbeiterInnenkampftag war es wie fast immer. Die Führer der ArbeiterInnenklasse sassen am Podest, winkten den defilierenden GenossInnen zu und sprachen davon, dass man sich nicht in Geiselhaft nehmen lassen darf. Die Führer der christlich-sozialen Klasse forderten mehr Kinder und — indirekt — mehr Party durch weniger Steuern. Die…
-
Green IT
Denken Sie an ein Werkzeug. Denken Sie an eine Farbe. Haben Sie an einen Hammer gedacht und an die Farbe „Rot“? Angeblich funktioniert diese Assoziationskette bei fast allen Menschen.
-
Eine runde Sache?
Demokratie und Fußball verstehen sich nicht mehr. Sichtbar wird dies in den Stadien. Die Fans werden immer weiter vom Feld weggedrängt. Dazwischen hohe Zäune und Kordons von Security und Polizei. Von den in den Host-Cities anwesenden Fans gelangt nur ein geschätztes Drittel überhaupt in ein Stadion, der Rest muss sich mit Public Viewing und Übertragungen…
-
Stimmenkauf
Steuerreformen werden bewährterweise kurz vor Wahlen beschlossen. Der Volksmund nennt diese Maßnahmen „Wahlzuckerl“. Diesmal verteilt die Regierung 400 Millionen Euro auf 3.000 Begünstigte.
-
Play Fair 2008
Nach den Spielen ist vor den Spielen. Die Aktion Play Fair 2008 fordert Fair Play für die ArbeiterInnen in den Zulieferbetrieben weltweit!
-
unters meer
am meeresboden verlaufen die kabelstränge, die das www ermöglichen. vor einem monat fielen binnen weniger tage fünf kabel aus, die die verbindung nach asien und ägypten sichern. cable breaks lessons learned?
-
Termitenalarm
Wie die Webseite der französischen Kleinstadt Sainte Foy-lès-Lyon berichtet, haben die Sanitätsbehörden Lyons Termitenalarm ausgerufen. Unter gewöhnlichen Umständen würde ich nie auf wikipedia nach Sainte Foy-lès-Lyon suchen. Nie hätte ich den ausgeschriebenen Job eines Spielplatz-Betreuers mit Mediationsfähigkeiten gelesen. Nie von der überwältigenden Zahl (28.395 waren es 2002) an Frühlings- und Herbstblumen in den üppigen Grünanlagen…
-
Letter to the Börse
Die Post wurde privatisiert und bringt allen was. Oder auch nicht. Heute fragte ich den Postmann, warum sein Auto kein Post-Kennzeichen (PT) trägt. Einfach deswegen, weil der Paketdienst privatisiert wurde.
-
sand ins getriebe
„Der Wirtschaftsnobelpreisträger James Tobin schlug im Jahre 1972 die Besteuerung von Devisentransaktionen vor mit dem Ziel, ‚Sand ins Getriebe‘ der Finanzmärkte zu streuen.“ … heißt es auf dem okto.tv-blog von eing’SCHENKt.
-
Hl. Billa (© Antonio Fian)
oder warum fühle ich mich beim Einkauf bei Billa oft bloß so betrogen? Die Billa-Kassierin ist hierzulande schon sprichwörtlich. Billa-Kassierin steht stellvertretend für schlecht bezahlt, ungute Arbeitszeiten, streng kontrolliert, hohen Arbeitsdruck und mieses Ansehen – kurz: sie ist ein Synonym für das neue Prekariat.
-
100 Jahre
Heute begibt es sich, dass einer von uns 100 Jahre alt wird. Einer, der Architekt ist, also doch besser keiner von uns. Einer, der immer behauptete, dass der Marxismus das bessere Gesellschaftssystem ist.
-
Es läuft wie geschmiert
Ein Therapietermin im Morgengrauen. Stundenlanges Warten ohne Decke auf kühlen Gängen. Monatelang keine Operation. Wer kennt das nicht? Jetzt kommt Abhilfe!